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Pressemitteilung
Frankfurt am Main,

Mission Innovation: 50 Jahre VLB

MVB feiert Jubiläum der Datendrehscheibe mit eigener Kampagne und Hackathon | Angebote zur Frankfurter Buchmesse 2020 | Sonderauswertungen zum deutschsprachigen Buchmarkt | VLB-Entwicklung im Überblick

Das Verzeichnis Lieferbarer Bücher (VLB) wird 50: Schon bei seiner Geburt 1970 war das Vorhaben revolutionär. Damals rief die Buchhändlervereinigung, als Vorgängerin des Technologie- und Informationsanbieters MVB, die deutschen Verlage dazu auf, alle ihre lieferbaren Titel für ein neues Gesamtverzeichnis zu melden. Ziel war es, ein "für den verbreitenden Buchhandel zeit- und kostensparendes Hilfsmittel für die tägliche Arbeit" zu schaffen. An diesem Grundprinzip hat sich seit dem Start des gedruckten Katalogs im August 1971 nichts geändert. Die erste Auflage umfasste 152.526 Titel und füllte zwei Bände. Heute, viele Innovationsstufen später, führt das VLB als zentrale Metadatenbank für Deutschland, Österreich und die Schweiz umfassende Produktinformationen zu rund 2,5 Millionen Titeln. Seine Technologie bietet inzwischen auch in Brasilien und Mexiko eine umfassende Infrastruktur zum einheitlichen Metadatenmanagement für die lokalen Buchmärkte. Zum Jubiläum startet jetzt eine Kampagne, die in einen eigenen Hackathon im kommenden Jahr mündet.

Mission Innovation

"An der Geschichte des VLB lässt sich ablesen, welchen enormen Wandel die Buchbranche in den vergangenen fünf Jahrzehnten durchlaufen hat. Unser Anspruch besteht von jeher darin, Veränderungen nicht nur abzubilden, sondern die Prozesse für einen effizienten Datenaustausch aktiv mitzugestalten. Deshalb engagieren wir uns mit großer Leidenschaft gemeinsam mit vielen Expertinnen und Experten im In- und Ausland, wie zum Beispiel der Interessengruppe (IG) Produktmetadaten im Börsenverein des Deutschen Buchhandels oder dem Editeur-Team, für die Entwicklung zukunftsorientierter Standards, mit denen Bücher noch besser sichtbar werden. Das reicht von Klassifikationen wie Thema oder der Einbindung der neuen Lesemotive mithilfe künstlicher Intelligenz über die Identifier ISBN und ISNI bis hin zur Weiterentwicklung des Austauschformats ONIX. Gleichzeitig ergänzen wir unser Portfolio fortlaufend. Dazu zählen der Auf- und Ausbau unserer Vermarktungsplattform VLB-TIX genauso wie die Integration automatisierter Zusatzleistungen und die Aufnahme weiterer Produkte ins VLB, die im Buchhandel eine relevante Größe darstellen, zum Beispiel Spiele und Spielwaren", erklärt Kai Wels, Leiter des Geschäftsbereichs Digital bei MVB.

Die Kampagne: Menschen, Wissen und Ideen

"Seit einem halben Jahrhundert erfindet sich das VLB regelmäßig neu, um seinem Auftrag nach Effizienzsteigerung beim Austausch von Metadaten stets bestmöglich gerecht zu werden. Was als eindimensionales gedrucktes Nachschlagewerk begonnen hat, ist heute eine multidimensionale moderne Datenbanklösung, die die gesamte Buchbranche verlässlich mit standardisierten und normierten Produktinformationen versorgt. Mit unserer Kampagne „Mission Innovation“ wollen wir zeigen, wer wir sind, was wir bisher erreicht haben, was uns aktuell umtreibt und wohin unsere Reise geht", sagt Dr. Monica Wellmann, stellvertretende Leiterin Geschäftsbereich Digital und Leiterin Marketing & Vertrieb.

Die Kampagnenbausteine im Überblick:

  • Interviewreihe "Was ist Deine Mission?": die Menschen hinter der Marke, was sie eigentlich genau machen und welche Ideen sie für die Branche haben
  • Videoformat "Mission Innovation: TALK!": Expertinnen und Experten kommen am (virtuellen) Tisch zusammen und sprechen über Wege, echte Veränderungen zu erwirken
  • Social-Media-Format "50 Jahre, 50 Fakten": (unnützes) Wissen rund ums VLB
  • Hackathon: Konferenz für Soft- und Hardware-Entwickler, bei der gemeinsam ungewöhnliche Ideen zur Lösung einer vorgegebenen Problemstellung entwickelt werden

Weitere Informationen: www.vlb.de/missioninnovation

Angebote zur Frankfurter Buchmesse 2020

Zur Special Edition des Branchentreffs präsentiert das VLB-Team ein digitales Fachprogramm:

Zur Frankfurter Buchmesse können sich Neukunden aus dem Buchhandel 30 Prozent Rabatt für das erste Bezugsjahr des Abonnements und der Webshop-Daten sichern. Weitere Informationen unter: www.vlb.de

Hinweis: Sonderauswertungen zum deutschsprachigen Buchmarkt

Das VLB-Team erstellt auf Anfrage Sonderauswertungen zu Entwicklungen im deutschsprachigen Buchmarkt auf Basis des aktuellen Titelbestands – je nach Aufwand gegen Gebühr. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Monica Wellmann: m.wellmann@mvb-online.de

VLB-Entwicklung im Überblick

  • 1970: im April Aufruf an deutsche Verlage, bis zum 31.05.1971 alle lieferbaren Titel zu melden
  • 1971: Erstausgabe des VLB im August, das fortan einmal jährlich in gedruckter Form erscheint
  • 1972: Gründung des Rechenzentrums Buchhandel (RZB) – anfangs als Unterstützung bei der Erstellung der gedruckten Ausgabe gedacht, eröffnete die fortscheitende Technisierung bald völlig neue Möglichkeiten
  • 1988: die erste CD-ROM wird produziert
  • 2002: das VLB geht online – ein Quantensprung in Sachen Aktualität und Umfang der Produktinformationen
  • 2011: im Juni wird das VLB zur offiziellen Referenzdatenbank für die gebundenen Ladenpreise in Deutschland und damit das zentrale Instrument zur Aufrechterhaltung und Durchsetzung der Preisbindung – Österreich folgte kurz darauf
  • 2014: Einführung der Thema-Klassifikation
  • 2015: im August übernimmt MVB den technischen Betrieb und die Weiterentwicklung des VLB auf unternehmenseigenen Systemen, im Dezember startet die Vermarktungsplattform VLB-TIX
  • 2016: MVB startet die Internationalisierung des VLB unter der Dachmarke Metabooks und präsentiert im August mit dem brasilianische Verlegerverband Câmara Brasileira do Livro (CBL) auf der Buchmesse in São Paulo die Beta-Version der portugiesisch-sprachigen Version
  • 2017: seit Februar verarbeitet das VLB Daten in der ONIX-Version 3.0 und ermöglicht damit als eine der ersten Katalogdatenbanken in Deutschland ein vollständiges Mapping, im Juli geht die brasilianische Metabooks-Version an den Start
  • 2019: im Oktober kündigen der Verlegerverband CANIEM und MVB auf der Frankfurter Buchmesse den Start der mexikanischen Metabooks-Version im Dezember an

Weitere Informationen

Links


Aktuelle Webinare des VLB-Teams

Weitere Informationen und Anmeldung: www.vlb.de/veranstaltungen


Dabei! #FBM20

MVB präsentiert digitale Veranstaltungen im Rahmen der Special Edition der Frankfurter Buchmesse 2020 – Überblick unter: www.mvb-online.de/buchmesse – Hinweis:


Materialien zum Herunterladen


Über das VLB

Das Verzeichnis Lieferbarer Bücher (VLB) ist die zentrale Plattform für den automatisierten Austausch von Produktinformationen in der deutschsprachigen Buchbranche. Auf Basis globaler Standards, deren Etablierung und Weiterentwicklung das VLB maßgeblich prägt, versorgt das System den Handel und weitere Abnehmer mit optimierten Metadaten zu rund 2,5 Millionen Titeln aus mehr als 22.000 Verlagen. Unter der internationalen Marke Metabooks bietet die VLB-Technologie Verlagen und Buchhandlungen in Brasilien und Mexiko erstmals eine umfassende Infrastruktur zum einheitlichen Metadatenmanagement.
www.vlb.de | www.facebook.com/vlbdatenbank


Über MVB

Der Technologie- und Informationsanbieter MVB macht Bücher sichtbar. Zentrale Plattformen auf Basis internationaler Metadatenstandards ermöglichen Verlagen und Buchhandlungen im In- und Ausland die erfolgreiche und effiziente Vermarktung ihrer Titel. Redaktionelle und werbliche Formate sowie der persönliche Austausch bei Netzwerkveranstaltungen geben Orientierung in den verschiedenen Buchmärkten. Im engen Austausch mit Kunden und Marktteilnehmern aus allen Bereichen der Buchbranche arbeiten die Teams an den Standorten in Frankfurt am Main, Mexiko-Stadt, New York und São Paulo fortlaufend an innovativen Infrastrukturlösungen für den Buchhandel der Zukunft. 2019 wurde MVB als einer der 100 Top-Innovatoren des deutschen Mittelstands ausgezeichnet.
www.mvb-online.de | www.facebook.com/mvbfrankfurt | www.xing.com/companies/mvbgmbh

Kontakt

Markus Fertig | PR-Manager
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