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Pressemitteilung
Frankfurt am Main,

Christian Metz bekommt Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik 2020

Fachmagazin Börsenblatt zeichnet Literaturwissenschaftler und -kritiker für die Verbindung aus gelehrter Expertise und stilistischer Brillanz aus | Verleihung des mit 5.000,- Euro dotierten Preises auf der Leipziger Buchmesse am Donnerstag, 12.03.2020 | Laudatio von Miriam Zeh

Christian Metz, Literaturwissenschaftler und Literaturkritiker, erhält den Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik 2020. Die Jury bezeichnet die Doppelrolle des Preisträgers als einen „Glücksfall für die Literatur“, der das Beste aus beiden Welten zusammenführe. „Metz liest und bewertet Texte mit dem Ernst des gelehrten Experten, zugleich schreibt er darüber mit der stilistischen Brillanz und dem intellektuellen Witz des Feuilletonisten.“ Christian Metz vermittle sein Wissen als Kritiker und seine Erfahrung als Leser auf eine souverän unprätentiöse Weise.

Der vom Fachmagazin Börsenblatt gestiftete Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik ist mit 5.000,- Euro dotiert und wird im Rahmen der Leipziger Buchmesse öffentlich verliehen. Die Laudatio hält die Journalistin, Kritikerin und Autorin Miriam Zeh. Das Grußwort spricht Karin Schmidt-Friderichs, Vorsteherin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels.

Termin: Donnerstag, 12.03.2020, um 14:00 Uhr (Halle 5, Stand H 309, Forum „Die Unabhängigen“).

Über den Preisträger

Der Kritiker und Literaturwissenschaftler Dr. Christian Metz wurde 1975 in Bad Homburg geboren. Derzeit vertritt er die Professur für Deutsche Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts / Ästhetik an der Frankfurter Goethe-Universität. Metz promovierte 2008 im Fach Germanistik und wurde habilitiert mit der Studie „Kitzel. Genealogie einer menschlichen Empfindung“, die im Juni im S. Fischer Verlag herauskommt. Im gleichen Verlag erschien im Herbst 2018 seine Studie zur zeitgenössischen Lyrik „Poetisch denken. Die Lyrik der Gegenwart.“ Metz schreibt als Literaturkritiker für die Frankfurter Allgemeine Zeitung und für den Deutschlandfunk.

Über die Laudatorin

Die Kritikerin und Moderatorin Miriam Zeh, Jahrgang 1988, arbeitete als Literaturwissenschaftlerin an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Derzeit ist sie am Deutschen Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz beschäftigt. Als freie Autorin schreibt sie Rezensionen und Essays für den Deutschlandfunk sowie für weitere Rundfunkanstalten und Online-Medien.

Über den Preis

Im Jahr 1977 hat das Fachmagazin Börsenblatt den Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik gestiftet, der heute mit 5.000,- Euro dotiert ist. Bis 1995 wurde jedes Jahr ein besonders bemerkenswerter Literaturteil einer deutschsprachigen Zeitung oder Zeitschrift, eines deutschsprachigen Hörfunk- oder Fernsehprogramms ausgezeichnet. Seit 1996 würdigt die Jury jeweils die Arbeit einer Einzelperson. Der Preis wird nicht für eine Einzelkritik vergeben, maßgeblich ist vielmehr die Kontinuität des literaturkritischen Schaffens. Die Auszeichnung erinnert an den Schriftsteller, Theaterkritiker und Publizisten Alfred Kerr (1867 bis 1948), der in der Kritik eine eigene Kunstform sah.

Zu den bisherigen Preisträgern gehören unter anderem Marie Schmidt, Insa Wilke, Daniela Strigl, Helmut Böttiger, Ina Hartwig, Gregor Dotzauer, Hubert Winkels, Manfred Papst, Nico Bleutge, Andreas Breitenstein und Michael Braun.

Über die Jury

Ein Expertengremium beobachtet kontinuierlich das literaturkritische Schaffen in den Medien aus dem gesamten deutschsprachigen Raum und erstellt eine Kandidatenliste für die jährliche Jurysitzung, bei der der Preisträger ermittelt wird. Der Runde gehören folgende Personen an: die Programmreferentin des Münchner Literaturhauses Katrin Lange, der Geschäftsführer der Münchner Buchhandlung Lehmkuhl Michael Lemling, die Literaturwissenschaftlerin Alexandra Pontzen, der Ehrenpräsident der Akademie für Sprache und Dichtung Klaus Reichert, der Verleger Klaus Schöffling und der Börsenblatt-Chefredakteur Torsten Casimir.

Frühere Jury-Mitglieder waren unter anderem die Leiterin der Casa di Goethe in Rom Maria Gazzetti und die Literaturwissenschaftlerin Rachel Salamander sowie der im Sommer 2017 verstorbene Schriftsteller, Herausgeber und Journalist Peter Härtling, der viele Jahre dem Gremium angehörte.

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Weitere Informationen

Das Börsenblatt auf der Leipziger Buchmesse 2020

Besuchen Sie uns im Zentrum Börsenverein in Halle 5, Stand F 500. Weitere Informationen zum MVB-Messeauftritt inklusive Übersicht aller Veranstaltungen vor Ort: www.mvb-online.de/buchmesse

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