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Pressemitteilung
Frankfurt am Main,

Weihnachtsgeschäft 2016: Leichtes Umsatzplus zur Halbzeit

Ansteigende Kundenfrequenz im Buchhandel – durchschnittliches Plus von 0,9 Prozent in der Woche vor dem dritten Advent | Samstag bei weitem nicht mehr der umsatzstärkste Tag, besonders in kleineren Städten | Stichprobe des Börsenblatts liefert aktuelle Marktdaten

Die Kundenfrequenz im Buchhandel ist auch vor dem dritten Advent weiter angestiegen. Während wirklicher Geschenkdruck noch nicht spürbar war, wurde intensive Beratung überall in Anspruch genommen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum können sich die Buchhändler in Deutschland insgesamt über ein durchschnittliches Plus von 0,9 Prozent freuen. Ein knappes Drittel der Sortimente verzeichnet bislang stabile Umsätze, während die Zuwächse und Rückgänge gegenüber 2015 in einer Bandbreite von plus zwölf bis minus 16 Prozent liegen. Das geht aus einer aktuellen Stichprobe hervor, die das Fachmagazin Börsenblatt erhoben hat. Generell zeigt sich bei den Umsätzen der vergangenen drei Wochen, dass der Samstag bei weitem nicht mehr der umsatzstärkste Tag im Weihnachtsgeschäft ist, vor allem in kleineren Städten. Insbesondere im Norden zieht es die Kunden am Wochenende stattdessen auf Weihnachtsmärkte oder in die Einkaufszentren.

Dort, wo die Händler in Veranstaltungen oder in schriftlicher Form aktiv empfehlen, folgen die Käufer gerne den Tipps. In der Belletristik liegt mit Abstand die neapolitanische Saga "Meine geniale Freundin" (Suhrkamp) von Elena Ferrante vorn, gefolgt von Matthias Brandts Kindheitsgeschichten der 70er Jahre, "Raumpatrouille" (Kiepenheuer & Witsch). Den dritten Platz teilen sich Nele Neuhaus mit ihrem Krimi "Im Wald" (Ullstein) und Christoph Ransmayr "Cox" (S. Fischer), dessen Handlung im China des 18. Jahrhunderts angesiedelt ist. Im Sachbuch versammeln sich bei den Bestsellern Roger Willemsens nachgelassener Essay "Wer wir waren" (S. Fischer), die Erkundungsreise "Alexander von Humboldt und die Erfindung der Natur" (C. Bertelsmann) von Andrea Wulf sowie die Abrechnung mit dem Zeitgeist "Das gab’s früher nicht" (Aufbau) Bernd-Lutz Lange, der besonders im Osten Deutschlands gut ankommt.

Die beiden über sämtliche Warengruppen bestverkauften Titel der vergangenen Woche sind unverändert: Das Skript zum Theaterstück "Harry Potter und das verwunschene Kind" (Carlsen), das es bislang auf mehr als eine Million verkaufte Exemplare bringt, sowie "Alles Käse" (Baumhaus) von Jeff Kinney – der elfte Band der Reihe "Gregs Tagebuch" wurde bislang mehr als 400.000 mal verkauft. Platz 3 bei den Kinder- und Jugendbüchern teilen sich Alice Pantermüller mit dem Kinderbuch "Mein Lotta-Leben. Süßer die Esel nie singen" (Arena) und Cornelia Funke mit der "Drachenreiter"-Fortsetzung "Die Feder eines Greifs" (Dressler).

Für die Stichprobe hat das Börsenblatt deutschlandweit 50 Buchhandlungen unterschiedlicher Umsatzklassen befragt. Erhebungszeitraum für die aktuellen Zahlen war der 05. bis 09.12.2016 (KW 49) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

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