Silke über die neue IT-Ausbildung

Die Förderung junger Talente gehört schon lange zu unserem Selbstverständnis bei MVB. Bisher vor allem in Form von Ausbildungsplätzen für Medienkaufleute Digital und Print. Ab August bilden wir erstmals auch einen Fachinformatiker Systemintegration aus.

Silke ist Teil unseres IT-Infrastruktur-Teams und frisch gebackene Ausbilderin. Wir haben sie befragt, wie es dazu kam – und warum Ausbildung für sie eine echte Win-Win-Situation ist.

Silke steht vor einem Bücherregal und erklärt einer Person etwas
Für Silke steht im August die Premiere als Ausbilderin an © Stefan Höning
  • Silke, Euer Team bildet zum ersten Mal aus – wie kam’s dazu?
    Einen großen Plan gab es nicht. Aber durch den Eintritt zweier langjähriger Kollegen in den Ruhestand, musste sich unser Team neu aufstellen. Und da kam die Frage auf: Warum eigentlich nicht selbst ausbilden? Wir hatten ja schon viele gute Erfahrungen mit Schüler- und Jahrespraktikanten. Zuletzt mit Jeremy – er fängt jetzt im August seine Ausbildung bei uns an. Für ihn ist das kein kompletter Neustart, sondern eher ein fließender Übergang. Er kennt das Team und viele Abläufe schon. Das macht es für alle einfacher – und zeigt, wie viel Potenzial in solchen Praktika steckt.

    Die Idee, Nachwuchs selbst auszubilden, hat sich dann schnell gefestigt. Statt nach Fachkräften von außen zu suchen, investieren wir lieber direkt in die nächste Generation – und nutzen die Chance, unser Wissen weiterzugeben. Was uns zusätzlich bestärkt hat: Wir decken den gesamten Ausbildungsrahmen bei uns im Unternehmen ab – da muss niemand für bestimmte Inhalte woanders hin. Von der Netzwerktechnik über den Umgang mit Dienstleistern bis zur Arbeitsplatzkonfiguration ist alles dabei.
  • Was bedeutet das für die Abteilung?
    Das Team ist top motiviert und freut sich schon auf die neuen Erfahrungen und Aufgaben. Ich fand es beeindruckend, wie schnell sich das Team in der Rolle gesehen hat. Niemand musste überzeugt werden. Als wir den Rahmenplan auf die einzelnen Kollegen aufgeteilt haben, haben sie sich direkt bei einzelnen Aufgaben und Themen gesehen, die sie jetzt innerhalb der Ausbildungszeit übernehmen werden. Die Verantwortung liegt also nicht nur bei mir als Ausbilderin, sondern ist auf viele Schultern verteilt.
  • Und was bedeutet das für Dich persönlich?
    Dass ich jetzt selbst ausbilden darf, fühlt sich besonders an. Ich habe dafür extra den Ausbilderschein gemacht und in den letzten Wochen ziemlich viel Theorie gepaukt. Es wird jetzt ganz spannend, das Gelernte in der Praxis anzuwenden, um Wissen und Methoden zu vermitteln. Ich denke da auch gerne noch an meine Ausbildungs- und Studienzeit zurück, in der ich erst in das Handwerk und später tiefer in die Theorie eingestiegen bin. Das beruhigt mich und gibt mir das Gefühl, dass ich beides gut weitergeben kann. Außerdem hilft es dabei, die Azubi-Perspektive in verschiedenen Situationen besser zu verstehen.
  • Worauf freust Du Dich am meisten?
    Ich freu mich darauf, jemanden zu begleiten – auf einem Weg, den ich selbst mal gegangen bin. Klar, ein bisschen Respekt ist auch dabei. Gleichzeitig ist da auch ein wenig Angst vor kommenden Herausforderungen im Spiel. Das ist menschlich, denn du prägst diesen jungen Menschen in den kommenden drei Jahren mit. Ich bin schon sehr gespannt, denn es wird eine Ausbildung für uns beide sein, in der wir unterschiedliche Aspekte lernen werden. Ich freue mich darauf was kommt. Ich finde es auch gut, dass wir im Haus schon Ausbildungserfahrung haben. Mit meinen Ausbilderinnen-Kolleginnen Katharina und Valeska werde ich mich regelmäßig austauschen, so dass wir gegenseitig von unseren Erfahrungen profitieren können.

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