Fachkräfte finden ist keine leichte Aufgabe. Um potenzielle Bewerberinnen und Bewerber zu erreichen, müssen Unternehmen, die auf der Suche nach qualifiziertem Personal sind, ihre Strategien anpassen. Es gilt neue Wege zu gehen, ohne die bewährten zu verlassen.
Seit Kurzem bietet medien.jobs, das Karriereportal unseres Fachmagazins Börsenblatt, ein neues Upgrade an, mit dem sich die Stellenanzeigen der Plattform zielgenau in die sozialen Medien verlängern lassen. Was es damit auf sich hat, haben wir unseren zuständigen Kollegen Johannes gefragt.

- Was verbirgt sich hinter dem Begriff "Social Recruiting"?
Kurz gesagt ist damit die Personalbeschaffung in sozialen Netzwerken, wie zum Beispiel Facebook, Instagram oder Linkedin, gemeint. Das kann passiv geschehen durch gesponserte Inhalte. Oder aber auch aktiv, in dem man Sourcing betreibt, sprich Nutzerinnen und Nutzer direkt anschreibt. - Wie unterstützt Ihr Unternehmen bei der Personalsuche in den sozialen Medien?
Indem wir Stellenanzeigen auf medien.jobs über unser neues Zusatzangebot auch bei Facebook und Instagram verbreiten. Für das richtige Targeting, also die passgenaue Zielgruppenansprache, nutzen wir einen KI-gestützten Prozess. Dabei arbeiten wir mit den kürzlich ausgezeichneten Agentur-Profis von Jobiqo zusammen. Denn Stellenanzeigen performen in den sozialen Medien ganz anders als Werbung für Produkte oder Dienstleistungen. - Warum sollten Personalerinnen und Personaler auf Euren Service setzen?
Weil die Ressourcen in den HR-Abteilungen endlich sind, während die Anforderungen ans Recruiting steigen. Die Zahl der Beschäftigten, die aktiv auf der Suche nach neuen Stellen sind, ist stark rückläufig. Damit wird es für Arbeitgeber immer wichtiger, auch passiv Suchende auf offene Stellen aufmerksam zu machen. Und genau dafür bieten wir mit unserem neuen Social-Media-Upgrade eine einfache Lösung an. - Welche weiteren Recruting-Trends siehst Du für 2025?
Eine Fortsetzung der Trends des vergangenen Jahres. Ich picke mal drei heraus: KI begleitet den Arbeitsalltag. Sei es bei der Erstellung der Stellenanzeige, dem Ansprechen von geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten oder dem Vorbereiten von individuellen Interviewfragen. Die Budgets fürs Recruiting bleiben begrenzt, sodass Kanäle gezielt ausgewählt werden, anstatt in die Breite zu gehen. Und Arbeitgeber verstehen sich mittlerweile als die Bewerbenden, sodass Employer Branding weiter ausgebaut wird.
PS: Weitere Informationen für Unternehmen gibt es hier 👉 medienjobs.boersenblatt.net/recruiter